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Und wenn du mal nicht weiter kommst:

5 Tipps, wie du Plugin-Sparsamkeit umsetzt

WordPress

“Plugin-Sparsamkeit”. Schon mal gehört? In diesem Beitrag erkläre ich dir, was Plugin-Sparsamkeit bedeutet, warum du es wirklich umsetzen willst und ich gebe dir Tipps zur Umsetzung.

Startklar? Na denn los!

Was bedeutet Plugin-Sparsamkeit?

Das lässt sich in einem Satz sagen:

“So viele wie nötig, aber so wenig wie möglich!”

Deshalb: Je geiziger du darin bist ein Plugin zu installieren, desto besser.

Was ist der Sinn von Plugin-Sparsamkeit?

Wer mich kennt, weiß: Ich steh auf Sinnhaftigkeit. Deshalb möchte ich dir auch erklären, warum es gut und richtig ist, geizig beim Installieren von Plugins sein und weshalb du regelmäßig den Bestand deiner Plugins prüfen solltest.

Also, hier die Gründe:

  • Sicherheit
    Jedes Plugin fügt deinem WordPress weiteren Programmier-Code hinzu. Macht auch Sinn, denn eine Neue Funktion integriert sich nicht allein vom Wünschen.
    Aber jeder Code bringt auch das Risiko einer Schwachstelle. Dass dieses Risiko gar nicht so klein ist, kannst du dir von der Menge an Updates ableiten, die du im Laufe einer Woche im Dashboard ansammelst – und hoffentlich einspielst.
  • Technik liebt Minimalismus
    Wenn ich Kopfschmerzen habe, sag ich gerne, dass ich sehr froh bin, nur einen Kopf zu haben. Stell dir vor, du hättest zwei Köppe und beide eine aggressive Migräneattacke.
    Was will Anita damit sagen? Richtig: Je mehr vorhanden ist, desto mehr kann auch kaputt gehen. Deshalb ist’s durchaus praktisch, weniger zu haben.
  • Performance
    Schonmal mit einem Kleinkind ohne Einkaufswagen durch den Supermarkt gelaufen?
    Schon mal mit 6 Kleinkindern ohne Wagen, Leinen oder sonstige aufmerksamkeiterregenden Hilfsmittel, durch einen Supermarkt gelaufen?
    Aber du bist garantiert schon ganz alleine durch den Laden.
    Welche Nummer ist wohl am schnellsten abgeschlossen, wenn bei jeder Einkaufstour die selben 4 Produkte auf’m Zettel stehen?
    Übertrage dieses Gedankenspiel auf WordPress und die Plugin-Zahl. Weißte Bescheid.
  • Kollisionen vermeiden
    Was passiert, wenn zwei Autos gleichzeitig auf einen Parkplatz möchten und keiner von beiden gibt nach?
    Richtig. Es knallt.
    Das kann dir auch passieren, wenn du es Plugin-mäßig übertreibst und zwei Plugins nun zeitgleich die selbe Aufgabe erledigen wollen. Das kann zu unschönen Ergebnissen – ja, ich spreche von Problemen – auf deiner Website führen.
  • Weniger DSGVO-Hausaufgaben
    Plugins musst du auch immer mit Blick auf den Datenschutz prüfen: Setzen sie Cookies? Bauen sie eine Standleitung auf? Jubeln sie dir Google Fonts unter?
    Wenn Plugins die DSGVO kitzeln, musst du Handeln!
    Weniger Plugins bedeuten also auch, dass du weniger zu überprüfen hast und dass dir weniger DSGVO-Hausaufgaben entstehen.
    Diesen Punkt solltest du regelmäßig prüfen, weil Entwickler auch gerne ewig später auf die Idee kommen Funktionen in einem Update nachzupflegen und damit schnell mal DSGVO-relevante Punkte auftauchen, die’s vorher nicht gab.
  • Weniger im Blick zu behalten und upzudaten
    Du solltest immer ein Auge auf Meldungen zu Schwachstellen und bereitstehenden Updates haben!
    Bei Schwachstellen ist’s nämlich wichtig, dass du zackig reagierst und den Hackern die Tür vor der Nase zuknallst. Je mehr Plugins du also hast, umsomehr hast du auf dem Schirm zu haben. Und natürlich wollen alle Plugins grundsätzlich regelmäßig ihre Updates erhalten.

Wie du vorgehen kannst, um Plugins zu sparen

Der Beitrag ist ohnehin schon lang – für meine Verhältnisse. Deshalb hier direkt die Punkte, wie du vorgehen kannst, um sinnvoll Plugins zu sparen:

  1. Nicht jeder Pups ist nötig
    Sprich: kein “toller Firlefanz” zu Lasten von Sicherheit & Ladezeiten. Prüfe nach dem Prinzip “Ist das Kunst oder kann das weg?”
  2. Prüfe, wie viele Funktionen sind doppelt integriert?
    Dein Theme hat Slider integriert? Dann weg mit dem Slider-Plugin!
  3. Im Wörtchen “vorübergehend” steckt “gehen”!
    Bei temporärem Funktionsbedarf Plugin nach Gebrauch unbedingt wieder löschen. Gleich, nicht später!
  4. “Es war ne nette Idee, aber … nee.”
    Was nicht genutzt wird fliegt!
  5. Regelmäßig prüfen (wie der TÜV beim Auto) z. B. beim jährlichen Frühjahrsputz,
    Ob’s Plugin noch genutzt wird, ob’s überhaupt noch Updates vom Entwickler gibt und auch, ob’s DSGVO -relevante Änderungen gab.

 

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Anita Leverenz | Wpress-Mechanikerin und zert. DSB

Anita Leverenz

Wpress-Mechanikerin & zert. Datenschutzbeauftragte

Ich bin begeistert von WordPress-Technik und DSGVO. Klingt schräg? – Ist aber so!

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